Das letzte Mal, dass ich mich hier gemeldet habe, ist ja schon bald nicht mehr wahr! Wie überaus peinsam! Aber Schwamm drüber (damit wird auch gleich der angesammelte Staub hier weggewischt *hust*) und auf zu neuen Beiträgen!
Hast du es schon mitbekommen? Die wunderbare Tanja Rast hat ihren ersten Roman beim Amrûn-Verlag herausgebracht!
Arrion handelt von der Geistersängerin Neve, die die Seelen ruheloser Toter besänftigt und in die Totenwelt schickt. Als sie auf den Geisterritter Arrion trifft, zeigt sich dieser nicht nur äußerst lebendig und anzüglich, sondern schwingt sich auch noch zu ihrem Beschützer auf, als sie plötzlich jede Menge Verfolger auf den Fersen hat. Und es ist nicht gerade hilfreich, dass sich die beiden über die Grenzen des Todes hinaus verlieben.
Tanja Rast beschreibt sehr lebendig und zum Teil recht blutig den Weg von Sängerin und Ritter und eine wunderschöne Liebesgeschichte. Sie nennt dieses Genre „Conan für Frauen“ oder sehr treffend „Schmachten und Schlachten“. Wenn du also auf Kämpfe und Liebesgeschichten zugleich stehst – das ist dein Buch! Ich habe es gelesen und mochte es total gerne. Neve ist eine Heldin mit Biss, und Arrion ist … Arrion. Charmant, verrucht, aufdringlich, nervig, wunderbar. Im echten Leben würde ich ihn nach einer Nacht vermutlich mit einem Tritt vor die Tür setzen, aber als Held ist er einfach zum Verlieben.
Und hinter dem Cut folgen ein paar kleine Spoilerchen. 😀
Es gibt eine schwule Figur, die ich sehr mochte. Sie überlebt. Yay! … zumindest überlebt sie ihren eigenen (kleinen) Handlungsstrang. Und ich habe mir vorgestellt, dass der Mann später auch in der Liebe glücklich geworden ist. Zum Zeitpunkt der Haupthandlung war er allerdings schon länger an Altersschwäche gestorben.
Happy End garantiert, auch wenn man bis ganz kurz vor dem Ende kaum daran glauben mag.